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Die Liebe zum Anderen bei Lévinas und Laotse – west-östliche Philosophie
Das Philosophische Café
Die Liebe zum Anderen bei Lévinas und Laotse – west-östliche Philosophie
Beschreibung
In Kooperation mit dem Evangelischen Diakonieverein Schwetzingen und der Evangelischen Erwachsenenbildung Rhein-Neckar-Süd
Aus Emmanuel Lévinas‘ Sicht besteht das Charakteristische des Bösen des 20. Jahrhunderts mit Auschwitz als Höhepunkt darin, dass das Böse unter der Manipulation der Macht im Namen der Vernunft und Moral begangen wird. Manche Philosophien sind zwar großartig, aber sie gleichen entweder die Unterschiedlichkeit der Anderen aus oder übersehen sie. Um gegen „eine totalitäre Gewalt“ und dem Egoismus zu widerstehen, ruft Lévinas dazu auf, den Stimmen der Anderen zuzuhören.
Man kann sagen, dass Lévinas‘ Einsicht mit Laotses Kritik an „Zhouli“ als ein ethisches Dogma übereinstimmt. Deshalb behauptet Laotse: „Doch Sittenstrenge eilt hinaus und dünnt nun Treu und Glauben aus, zugleich beginnt Verwirrung auch.“ Wenn man sich gegenseitig liebevoll in „dem natürlichen Dào“ begegnen möchte, dann muss man "die künstliche Sittenstrenge“ abschaffen. Laotse sagt auch: „... je mehr sie so für andere tun, desto mehr besitzen sie selbst, je mehr sie anderen geben, desto mehr gehört ihnen selbst im Überfluss.“ Das ist wirklich Lévinas‘ "Liebe zum Anderen“.
Aus Emmanuel Lévinas‘ Sicht besteht das Charakteristische des Bösen des 20. Jahrhunderts mit Auschwitz als Höhepunkt darin, dass das Böse unter der Manipulation der Macht im Namen der Vernunft und Moral begangen wird. Manche Philosophien sind zwar großartig, aber sie gleichen entweder die Unterschiedlichkeit der Anderen aus oder übersehen sie. Um gegen „eine totalitäre Gewalt“ und dem Egoismus zu widerstehen, ruft Lévinas dazu auf, den Stimmen der Anderen zuzuhören.
Man kann sagen, dass Lévinas‘ Einsicht mit Laotses Kritik an „Zhouli“ als ein ethisches Dogma übereinstimmt. Deshalb behauptet Laotse: „Doch Sittenstrenge eilt hinaus und dünnt nun Treu und Glauben aus, zugleich beginnt Verwirrung auch.“ Wenn man sich gegenseitig liebevoll in „dem natürlichen Dào“ begegnen möchte, dann muss man "die künstliche Sittenstrenge“ abschaffen. Laotse sagt auch: „... je mehr sie so für andere tun, desto mehr besitzen sie selbst, je mehr sie anderen geben, desto mehr gehört ihnen selbst im Überfluss.“ Das ist wirklich Lévinas‘ "Liebe zum Anderen“.
Dozent:in
Hans Th. Flory, M.A. (Alle Kurse suchen)
Termin
Do. 20.11.2025
Beginn
Do., 20.11.2025, 18:00 - 21:00 Uhr
Dauer
1 x
Außenstelle
Schwetzingen
Anmeldeschluss
17.11.2025
Kursort
Gebühr
15,00 € incl. Getränk und kleiner Imbiss
Volkshochschule Schwetzingen; EG; Raum 106
Mannheimer Str. 29
68723 Schwetzingen
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